Zehn bis zwanzig Prozent der Deutschen leiden unter einer Insomnie, d.h. unter einer Ein- und/oder Durchschlafstörung. Die Insomnie verkörpert die mit Abstand häufigste Form der Schlafstörung (zum Vergleich: Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom: ca. 4-9 %, Restless Legs Syndrom: ca. 8 %). Lässt sich für die Insomnie keine organische oder psychiatrische Ursache ausmachen, spricht man von einer Primären bzw. Psychophysiologischen Insomnie. Ist sie als Folge einer organischen oder psychiatrischen Grunderkrankung zu bewerten, z.B. einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, einer von starken Schmerzen begleiteten Krebs- oder Rheuma-Erkrankung oder einer Angststörung, spricht man von einer
Bei der Behandlung der Sekundären Insomnie sollte die gezielte Therapie des eigentlichen Auslösers, d.h. der zugrundeliegenden Grunderkrankung im Vordergrund stehen. Ob ergänzende schlaffördernde Maßnahmen in Betracht zu ziehen sind, muss in jedem Einzelfall neu entschieden werden. Bei der Therapie der Primären Insomnie haben sich, je nach individueller Ursache, mehrere Behandlungsstrategien bewährt, die nicht selten auch in Kombination sinnvoll sein können:
Manchmal kann die Beherzigung einiger zentraler sog. „schlafhygienischer“ Grundsätze lindernd gegen Ein- oder Durchschlafstörungen wirken. Gemixt mit anderen Techniken