Wenn wir schlafen, entspannt sich unsere gesamte Muskulatur – auch die des Rachenraums. Kollabiert letztgenannte, können sich die oberen Atemwege verengen. Wie Schnarchgeräusche entstehen
Sofern Schnarchen nicht an eine behandlungsbedürftige Erkrankung, z.B. das Obstruktive Schlafapnoe Syndrom gekoppelt ist, spricht die Wissenschaft von „primärem oder kompensiertem Schnarchen“. Primäres Schnarchen gilt nicht als Erkrankung. In der sog. Internationalen Klassifikation der Schlafstörungen („ICSD-3“) wird es nicht zu den Schlafstörungen, sondern zu den sog. Normvarianten gezählt. Das bedeutet jedoch nicht, dass Schnarchen rundweg als harmlos einzustufen ist. Wieso beim Schnarchen manchmal ein Arztbesuch indiziert ist
Schnarchen wird durch eine ganze Reihe von Faktoren begünstigt: Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmittel, Übergewicht, Nikotin, eine sehr große Zunge, ausgeprägte Gaumenmandeln, gutartige Wucherungen (Polypen), Erkältungen, allergischer Schnupfen, fortgeschrittenes Alter – und, kein Mythos, durch das Geschlecht: Zwar schnarchen immerhin stattliche 50 Prozent der Frauen während der Schwangerschaft